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12.02.04Eine gemeinsame Höhere Fachschule für Gesundheitsberufe für die Zentralschweiz
Die Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz (BKZ) will für die nichtärztlichen Gesundheitsberufe die bisher bereits gute Zusammenarbeit weiter intensivieren. Unter dem Dach einer gemeinsamen Höheren Fachschule Zentralschweiz sollen drei Kompetenzzentren für die Pflegeausbildungen in Luzern, Zug und Sarnen geschaffen werden. Ein entsprechendes Projekt hat die BKZ an ihrer Sitzung vom 6. Februar 2004 in Auftrag gegeben.
Mit diesem Projekt wird in der Zentralschweiz der zweite Schritt zur Umsetzung der neuen Bildungssystematik für die Gesundheitsberufe getan. Bereits realisiert wurde in einem regionalen Pilotprojekt die Berufslehre "Fachangestellte/r Gesundheit" als neue berufliche Grundbildung. Nun folgt der Aufbau der Höheren Fachschule für Gesundheit. Hierzu sollen die bisherigen Ausbildungsinstitutionen für nichtärztliche Gesundheitsberufe unter einem Dach zusammengefasst werden, wobei das bestehende Knowhow weiterhin genutzt werden soll. Hierzu sollen drei Kompetenzzentren gebildet werden: in Luzern mit den Schwerpunkten Akutpflege, Physiotherapie und Labor, in Zug mit dem Schwerpunkt Langzeitpflege / Geriatrie und in Sarnen mit dem Schwerpunkt Spitex. Diese Kompetenzzentren bilden nach einer einheitlichen, gemeinsamen Konzeption aus. Eine klare Aufgabenteilung, eine verpflichtende Zusammenarbeit sowie eine gemeinsame Leitung der drei Kompetenzzentren sollen die Nutzung von Synergien sowie eine effiziente, qualitativ hochstehende Ausbildung sicherstellen.
Die Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz hat nun eine Projektorganisation eingesetzt, welche die inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitungen für die neue Ausbildung an die Hand nehmen soll. Die ersten Ausbildungen an der neuen Höheren Fachschule für Gesundheit Zentralschweiz sollen im Herbst 2005 beginnen können.
Kontaktperson für Rückfragen:
Dr. Christoph Mylaeus-Renggli, Regionalsekretär BKZ, Telefon 041 226 00 63