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17.08.22Fortführung des Zentralschweizer Massnahmenplans Luftreinhaltung (MaPla)
Ausgangslage
Der Bund soll durch die Zentralschweizer Kantone aufgefordert werden: a) die Abgasemissionen der Motorfahrzeuge im Alltagsbetrieb zu überwachen, b) die konforme Funktion der Dieselpartikelfilter im Rahmen der ordentlichen Motorfahrzeugkontrolle zu koordinieren, c) die Nährstoffbilanzierungsmethode "Suisse-Bilanz" soweit anzupassen, dass diese verstärkt zur Minderung der landwirtschaftlichen Stickstoffverluste eingesetzt werden kann.
Projektbeschrieb
Aufgrund der weiterhin hohen Luftbelastung durch Feinstaub und Russ, die zu einem grossen Teil von nicht sachgerecht betriebenen Holzfeuerungsanlagen stammen, soll der Massnahmenplan (MaPla) durch die Massnahme "Qualitätsanforderung für grössere Holzfeuerungsanlagen" ergänzt werden. Diese sieht vor, dass bei der Erstellung von Holzfeuerungen > 70 kW die Einhaltung der Emissionsvorgaben durch ein anerkanntes Gütesiegel nachzuweisen ist. Der Nachweis soll im Rahmen der Baubewilligung eingefordert und überprüft werden.
Ziele / Nutzen
Die gesundheitsgefährdende Feinstaubbelastung in der Zentralschweiz wird weiter reduziert. Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen werden vermindert, die Gesundheitskosten werden entlastet.
Verantwortung
Alexander Imhof, Amt für Umwelt, Kanton Uri, +41 41 875 24 49