Aktuelles
14.01.04Weiterführung des Projektes Geoinformation Zentralschweiz
Die Kantone Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug haben beschlossen, das im Jahr 2001 in Angriff genommene Projekt „Geoinformation Zentralschweiz“ weiterzuführen und so die laufenden Aktivitäten in der Amtlichen Vermessung sowie im Bereich der Geoinformation zu koordinieren und Synergien zu schaffen.
Im November 01 beschloss die Zentralschweizer Regierungskonferenz, ZRK, in einem Projekt „Geoinformation Zentralschweiz“ die Zusammenarbeit in den Bereichen Amtliche Vermessung und Geoinformation zu vertiefen. In drei Arbeitsgruppen haben die Kantone Luzern, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug Fragen einer gemeinsamen amtlichen Vermessungsaufsicht, der gemeinsamen Normierung von Datenmodellen und von GIS/LIS-Strategien geprüft und bearbeitet. Als wesentlichstes Ergebnis kann sicherlich die Erarbeitung des ZRK-Datenmodells der Amtlichen Vermessung, DM01-AV-LU-UR-SZ-OW-NW-ZG, bezeichnet werden, das im Juli 03 vom Bund genehmigt wurde. Es beinhaltet die kantonalen Erweiterungen gegenüber dem Datenmodell des Bundes und vereinfacht so massgeblich den interkantonalen Datenaustausch.
Nun haben die Kantone Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug beschlossen, das eben abgelaufene Projekt unter dem Vorsitz von Statthalter Brigitte Profos, Zug, weiterzuführen. Gemeinsam strebt man in den kommenden drei Jahren eine weiterführende Normierung von Datenmodellen an. Die Visualisierung und Abgabe von AV-Daten soll vereinheitlicht werden. Mittelfristig sind auch Rahmenbedingungen für eine gemeinsame Amtliche Vermessungsaufsicht zu schaffen. Dem Projekt gereicht dabei zum Vorteil, dass die Organisation nicht nur Vertretungen der Kantone umfasst, sondern ebenso den Bund, die Gemeinden und die Privaten mit einbezieht. Denn gerade im Bereich der Vermessung und Geodaten spielen sie eine wichtige Rolle. Gemeinsam will man zudem im Bundes-Impulsprogramm e.geo.ch auftreten und die Entwicklung auf regionaler Ebene koordinieren. Diese Zusammenarbeit im Bereich der Geoinformation bringt Synergien für die Kantone und Gemeinden durch koordinierte Lösungen. Sie ermöglicht gemeinsame Infrastrukturen und den massiv erleichterten Datenaustausch. Als solches ist es auch Basis für weitere Projekte aus allen Politik-Bereichen, die mit Geodaten arbeiten.
Kontaktpersonen:
Statthalter Brigitte Profos, Projektvorsitzende, Telefon 041 728 31 70
Thomas Glatthard, Projektsekretär, Telefon 041 410 22 67