Aktuelles
04.07.03Gemeinsame Zivilschutzausbildung in der Zentralschweiz
Mit dem neuen Bundesgesetz über den Bevölkerungsschutz wird auch der Zivilschutz umfassend reorganisiert. Der Bund gibt neu nur noch den Rahmen des Zivilschutzes und dessen Ausbildung vor. Innerhalb dieses Rahmens können die Kantone ihren Zivilschutz frei organisieren. Diesen Wechsel haben die Regierungen der Zentralschweiz zum Anlass genommen, Fragen der Zusammenarbeit zu prüfen. Im Zentrum stand dabei die Ausbildung und Materialbewirtschaftung.
Zur Zeit bestehen in der Zentralschweiz fünf Zivilschutz-Ausbildungszentren. Eine Arbeitsgruppe hat nun untersucht, ob diese den neuen Bedürfnissen, die an die Zivilschutzausbildung gestellt werden, entsprechen und ob die stark reduzierten Bestände für die Grund-, Kader und Spezialistenausbildung weiterhin alle Ausbildungsplätze benötigen. Geprüft wurden dabei verschiedene Modelle von einer zentralen Ausbildung an einem Standort bis hin zur Benutzung aller bestehenden Plätze. Die Arbeitsgruppe hat ihre Ergebnisse den Kantonsregierungen unterbreitet mit den Anträgen, die in Zukunft zwei Wochen dauernde Grundausbildung, sowie die Kader- und Spezialistenausbildung zentralschweizerisch durchzuführen an den Standorten Sempach, Cham und Schwyz. Die sechs Kantonsregierungen haben diesen Anträgen nun zugestimmt und gleichzeitig die Arbeitsgruppe beauftragt, auf dieser Basis die gemeinsame Ausbildung zu regeln. Dazu sind bis im Herbst insbesondere Fragen der Organisation und der Abgeltung zu beantworten.
Weitere Informationen und Berichte zum Projekt Zivilschutz Zentralschweiz finden sich unter www.zrk.ch
Kontaktpersonen:
Peter Bolinger, Kant. Amt für Zivilschutz Zug, 041 728 35 70
Dr. Othmar Filliger, Sekretariat ZRK, 041 618 79 22